FDP-Fraktion: Schwimmenlernen muss garantiert sein – Notwendige Schwimmbäder dauerhaft sichern

Dr. med. Helmut Isringhaus

„Jedes Kind in Deutschland muss die Möglichkeit haben, schwimmen zu lernen – das ist eine grundlegende Frage der Sicherheit und der Bildungsgerechtigkeit“, erklärt Dr. Helmut Isringhaus, Vorsitzender der FDP-Fraktion im Saarbrücker Stadtrat. „Damit das gelingt, braucht es eine ausreichende Zahl an funktionstüchtigen Schwimmbädern, die insbesondere für den Schul- und Vereinssport zur Verfügung stehen.“ 

Die FDP-Fraktion unterstützt deshalb ausdrücklich die Idee, den Betrieb solcher Schwimmbäder bundesweit als verpflichtende Aufgabe festzuschreiben und dauerhaft aus Bundesmitteln mitzufinanzieren – allerdings gezielt und zweckgebunden. „Es geht nicht um die allgemeine Förderung von Freizeitbädern oder Spaßanlagen“, so Isringhaus. „Es geht um genau die Infrastruktur, die notwendig ist, damit jedes Kind unabhängig von Herkunft und Wohnort schwimmen lernen kann – flächendeckend, wohnortnah und ganzjährig.“ 

Ein solcher Schritt wäre ein wichtiger Beitrag zur öffentlichen Daseinsvorsorge, insbesondere in Städten und Regionen, in denen bestehende Bäder aus Kostengründen gefährdet sind. „Steigende Betriebskosten und Sanierungsstaus führen dazu, dass vielerorts genau die Bäder schließen, die für die Schwimmausbildung gebraucht werden“, warnt Isringhaus. „Ohne eine verlässliche Absicherung dieser Standorte droht eine weitere Zunahme der Nichtschwimmerquote – mit erheblichen Risiken für Kinder und Jugendliche.“ 

Die FDP-Fraktion spricht sich daher für eine klare gesetzliche Regelung aus, die den Betrieb der für das Schwimmenlernen notwendigen Schwimmbäder dauerhaft sicherstellt – mit Unterstützung des Bundes, aber in enger Abstimmung mit den tatsächlichen Bedarfen vor Ort.