FDP-Stadtratsfraktion fordert rasche Klarheit in der Angelegenheit der Aachener Modekette und kritisiert Stadtverwaltung
Die FDP-Stadtratsfraktion zeigt sich besorgt über die jüngste Insolvenz der Aachener Modekette, der Nachfolgerin der bereits pleitegegangenen Galeria Karstadt Kaufhof. Angesichts der wirtschaftlichen Auswirkungen auf die Landeshauptstadt Saarbrücken appelliert die FDP-Stadtratsfraktion an die Verwaltung, umgehend Klarheit zu schaffen und die Öffentlichkeit transparent über die laufenden Gespräche mit dem Modehaus zu informieren.
“Die Insolvenz des Modehauses Aachener wirft ernsthafte Fragen hinsichtlich der Zukunft von Arbeitsplätzen des gerade eröffneten Geschäfts, des Kinos und des Standorts insgesamt auf. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass schnellstens Klarheit darüber geschaffen wird, wie es mit dem Standort weitergeht. Transparenz ist das Gebot der Stunde, um sowohl den betroffenen Arbeitnehmern als auch den assoziierten Unternehmen in der Region Sicherheit zu geben. Hierzu erwarten wir einen entsprechenden Bericht des Dezernenten Raab in der Sitzung des Haupt- und Wirtschaftsausschusses kommenden Dienstag”, so der wirtschaftspolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Hermann Simon.
Die FDP fordert darüber hinaus, dass die Verwaltung die Ergebnisse ihrer Gespräche mit dem Modehaus Aachener zeitnah mitteilt und dabei offenlegt, welche Maßnahmen ergriffen werden, um negative Auswirkungen auf die Saarbrücker Wirtschaft zu begrenzen. Die bisherige Handhabung der Situation lässt Zweifel an der Fähigkeit zur Krisenbewältigung durch die Stadtverwaltung aufkommen. Die Bürger und Unternehmen verdienen eine effektive und zielorientierte Führung der Stadt, die in der Lage ist, proaktiv auf derartige wirtschaftliche Herausforderungen zu reagieren.
Simon ergänzt: „Wir appellieren an die Stadtspitze, unverzüglich geeignete Schritte einzuleiten, um die wirtschaftlichen Interessen unserer Stadt zu schützen und die notwendigen Maßnahmen zur Unterstützung der Betroffenen zu gewährleisten.“