Kapitel Umbau Ludwigspark muss endlich zu einem Ende kommen! - FDP befürwortet konsequente Maßnahmen

Dr. med. Helmut Isringhaus

Statt 2020 mit aller Macht das Stadion zu eröffnen, hätte Oberbürgermeister Conradt schon damals besser seine Verwaltung angewiesen, Planungen für den kompletten Neuaufbau der Rasenfläche in die Wege zu leiten. „Viel Geld und Zeit wurde in den Versuch gesteckt, das marode Spielfeld im Ludwigspark zu retten. Sinnvollerweise hätte man dieses Geld genommen und direkt in den Neubau investiert“, bedauert der Fraktionsvorsitzende der FDP im Stadtrat, Dr. Helmut Isringhaus. Jetzt wird auch noch Geld in zwei, aus Sicht der Freien Demokraten, überflüssige Gutachten gesteckt. „Wir müssen endlich mit dieser Scheibchentaktik aufhören. Das Stadion wird den Steuerzahler noch mehrere Millionen kosten. Das weiß jeder und es sollte daher offen gesagt werden“, fordert Isringhaus. Für die Freien Demokraten ist diese Heimlichtuerei und die zweifelhaften Versuche Geld zu sparen, ein Teil des Problems warum der Umbau des Ludwigsparks zu einem Desaster wurde. Das hat OB Conradt (CDU) als Nachfolger von Britz (SPD) genauso fortgeführt. „Bei dem ganzen Geld, das jetzt schon in den Umbau gesteckt wurde, ist die Entscheidung, den Rasen komplett neu zu machen, für uns alternativlos“, so Isringhaus. Mehr als ärgerlich ist für die Freien Demokraten, dass die Verwaltung das Thema „Zweitligatauglichkeit“ erst jetzt kurzfristig in einer Sondersitzung des Werksausschusses GMS auf die Tagesordnung setzt. „Laut den Ausführungen von Herrn Hollenbach, Werkleiter GMS, muss in jedem Jahr bis Ende Februar die Verfügbarkeit des Stadions an DFB und DFL gemeldet werden. Es war lange bekannt, dass der Termin jetzt fällig ist und dass die DFL jetzt eine rechtsverbindliche Zusicherung für die Zweitligatauglichkeit des Stadions haben möchte. Die GMS hatte daher ein Jahr Zeit, entsprechende Planungen mit Kostenschätzungen vorzulegen. Und passiert ist nichts! Dafür setzte uns jetzt die Verwaltung quasi die Pistole auf die Brust”, so Isringhaus weiter. 

Aus diesen Erfahrungen ist für die Freien Demokraten unumgänglich, dass nun ein Generalübernehmer für die komplette restliche Planung und die notwendigen Umbaumaßnahmen beauftragt wird. “Aus unserer Sicht hat sich gezeigt, dass das Zusammenspiel von Bauamt, GMS und GIU nicht funktioniert. Das Projekt LuPa muss daher jetzt in professionelle Hände gegeben wird. Wir wollen das Kapitel Ludwigspark endlich zu einem guten Ende bringen”, fordert Isringhaus.