Saarbrücken wird demnächst wieder einen großen Teil seiner Parkflächen selbst bewirtschaften - FDP begrüßt einvernehmliche Lösung mit Q-Park

Dr. med. Helmut Isringhaus

Aus Sicht der FDP Stadtratsfraktion ist mit dem ausgehandelten Vertrag zu Auflösung des Generalpachtvertrags mit Q-Park eine für beide Seiten gute Lösung gefunden worden. Dazu der Fraktionsvorsitzende der FDP Im Stadtrat, Dr. Helmut Isringhaus: 

„Wichtig ist, dass die Stadt wieder Gestaltungshoheit über ihre Parkplatzplanung und -bewirtschaftung zurückbekommt. In den vergangenen Jahren gab es häufig aus verschiedenen Gründen Kritik an Q-Park. Nun kann die Stadt und hier ihre Betreibergesellschaft KBS zeigen, dass sie es besser kann. Da aus verschiedenen Untersuchungen hervorgeht, dass das Auto im Saarland das wichtigste Verkehrsmittel ist, ist es auch für Saarbrücken als die Einkaufsmetropole im Saarland und der Region wichtig, dass genügend bezahlbarer, citynaher Parkraum zur Verfügung steht. Als eine große Herausforderung sehen wir dabei den geplanten Abriss und Neubau des Parkhauses am Rathaus. Hier muss eine Lösung gefunden werden, um die Zeit zwischen Schließung des alten und Eröffnung des neuen Parkhauses möglichst kurz zu halten.  

Sicher ist, dass im Sinne der Saarbrücker Gewerbetreibenden und Freiberufler auch langfristig keine Parkplätze wegfallen dürfen. Daher ist für uns auch ein Parkplatz im Bereich des Beethovenplatzes unverzichtbar. In diesem Zusammenhang möchten wir darauf hinweisen, dass auch wir die Notwendigkeit sehen, Flächen in der Stadt zu entsiegeln und zu begrünen. Hier sollte man aber mit aktuell freien Flächen, wie von uns vorgeschlagen dem Landwehrplatz beginnen. Hier gibt es im Gegensatz zum Beethovenplatz eine komplett versiegelte Fläche aktuell ohne Begrünung.  

Neben den Parkplätzen insgesamt sind auch die Sauberkeit und Sicherheit der Parkhäuser und –flächen ein großes Thema, das in den letzten Jahren vernachlässigt wurde. Hier steht die KBS vor einer großen Herausforderung. Insgesamt begrüßen wir die Auflösung des Vertrages und den nun entstehenden Wettbewerb. Wir Freie Demokraten werden darauf achten, dass nicht durch links-grüne Politik gegen das Auto und auf das Auto angewiesene Personengruppen mögliche Gäste einen Bogen um Saarbrücken machen und z.B. zum Outlet nach Zweibrücken oder Einkaufszentren auf der grünen Wiese fahren, wo sie kostenlos Parkflächen vorfinden.“