Wildtiermanagement in Saarbrücken

Dr. med. Helmut Isringhaus

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „FDP im Dialog“ der FDP-Fraktion ging es um die großen Probleme, die aktuell durch Wildschweine verursacht werden. So berichteten Bürger, dass Wildschweine zu allen Tageszeiten in den Straßen gesichtet werden und wohl schon in der Stadt leben. Neben den finanziellen Schäden wurde klar, dass die Ängste in der Bevölkerung zunehmen. Ein großes Ärgernis für die Anwesenden war dabei, dass der Kontakt zu den zuständigen Stellen bei der Verwaltung teilweise schwierig bis nicht möglich sei. Eine Forderung für die Freien Demokraten ist daher eine zentrale Anlaufstelle.  Wir brauchen eine Art ‚One-Stop-Shop‘ für betroffene Bürger, damit ihre Anliegen schnell und zentral bearbeitet werden können. Wichtiger ist aber noch, dass das Problem grundlegend gelöst wird. Wegen der akuten Lage wäre der Einsatz eines Stadtjägers mit einer Sondererlaubnis zum Abschuss auch im befriedeten Bereich sowie der Einsatz von ‚Saufängen‘ ein möglicher Ansatzpunkt, wobei zuerst alle potenziellen Gefahren und rechtlichen Grundlagen abgeklärt werden müssen. Parallel müssen private und öffentliche Grundstücke so pflegen werden, dass sie Wildschweinen keinen Unterschlupf bieten. Wichtig ist, dass die Stadt jetzt zeitnah agiert und Lösungen für das Problem findet. Schließlich besteht Gefahr für die öffentliche Sicherheit! Wir planen für Januar eine Folgeveranstaltung, bei der wir dann hoffentlich über erste Erfolge berichten können.